Praytime 28

Von Stefan Harrer

Mein Resilienzvlies

Jesus rät uns: „Lasst euch nicht von den Sorgen des täglichen Lebens gefangen nehmen, sonst wird euer Herz stumpf.“ (Luk 21,24). Hier ein paar Tipps für ein dickeres Resilienzfell:

1.           Manna:  Gott gibt immer genug und genau rechtzeitig, nicht auf Vorrat. Konzentrieren wir uns auf den Moment, und regen uns nicht über gestern auf.

2.           Mückenklatsche: Bevor sich eine Sorgenmücke niederlässt, machen wir kurzen Prozess mit diesem Lebensblutsauger: Boom Shakalaka! Don’t worry be happy!

3.           Memory: wie viele unserer Sorgen wirklich eingetroffen sind und welchen emotionalen Preis wir dafür gezahlt haben: hat es sich gelohnt?

4.           Muster: gibt es ein immer wiederkehrendes Thema oder Bereiche, die wir vielleicht bearbeiten müssen? Gibt es Lösungen, Verbündete? Kann ich loslassen oder sogar daran wachsen? Gebet ist auf jeden Fall gute Therapie.

5.           Meister: Je länger wir mit Gott leben, umso größer wird er in uns. Wir entdecken immer mehr von seiner Macht, seiner Meisterschaft, seinen Möglichkeiten.

6.           Mach dein Ding: wir haben es in der Hand, die Dinge zu tun, die uns guttun und die zu lassen die uns schaden. Wir sind von Gott begleitet, befähigt, begabt, beschützt. „…Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist der tragende Pfeiler und das Fundament der Wahrheit. Eins steht ohne jeden Zweifel fest: Groß und einzigartig ist das Geheimnis unseres Glaubens.“ (1.Tim 3, 15-16)

Wir beten: mit  Psalm 145,1–7:

Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen loben immer und ewiglich.

Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich.

Der Herr ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich.

Kindeskinder werden deine Werke preisen und deine gewaltigen Taten verkündigen.

Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht und deinen Wundern nachsinnen;

sie sollen reden von deinen mächtigen Taten und erzählen von deiner Herrlichkeit;

sie sollen preisen deine große Güte und deine Gerechtigkeit rühmen.

Mitnehmsel: Der Sorge den Rücken kehren mit Philipper 4, 4-8…

4 Freut euch zu jeder Zeit, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch! 5 Alle Menschen sollen eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald! 6 Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! 7 Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid. 8 Schließlich, meine lieben Brüder und Schwestern, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen