Praytime 27

von Stefan Harrer

Große Schatten

Na, genießen wir unser Leben noch so wie früher? Es ist eine unterschwellige Angst, dieses Ahnen, dass da noch was kommt. Eine zweite Welle – und dann? Wer werden wir nach der Krise sein? Also, auf der Hut bleiben, denn die nächste Hiobsbotschaft kommt bestimmt. Das Unglück lauert sicher schon irgendwo da draußen, bei all den umherschwebenden Viren, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie uns alle bekommen. Wir haben das Gefühl, diese Krise treibt uns endgültig in einen Nervenzusammenbruch. Dabei ist Hilfe nahe. Lesen wir Phil 4, 4-8: 5 Verse, 4 Ermahnungen und eine wunderbare Verheißung: Frieden, der unser Verstehen übersteigt und unser Herz und Gedanken bewahrt. In dicken Buchstaben steht hier, wie wir wirklich RUHE finden können: R: Reden, reden wir voll Freude über Gottes Güte in unserem Leben und danken wir ihm dafür. U: Unterbreiten wir ihm unsere Probleme. H: Hergeben, geben wir all unser Sorge an ihn ab und E: Erinnern wir uns an all die guten Dinge, alles was Tugend und Lob verdient, auf Gottes Verheißungen. R-U-H-E Reden. Unterbreiten, Hergeben, Erinnern. Hat Gott nicht dieser Tage unser Leben ruhig gestellt, ge-Schabbat-et, um uns in Erinnerung zu rufen: von mir kommt ihr, ich habe euch befreit, haltet das heilig. Was fürchtet ihr? Ist nicht das, was ihr fürchtet euer Gott? Ich bin es vielmehr, den ihr fürchten sollt: aus mir kommt alles, durch mich ist alles und auf mich zu sind alle Dinge. Haben wir in diesem Sinne heute schon bei Gott geruht?

Wir beten

R: Reden, reden wir voll Freude über Gottes Güte in unserem Leben und danken wir ihm dafür.

U: Unterbreiten wir ihm unsere Probleme.

H: Hergeben, geben wir all unser Sorge an ihn ab und

E: Erinnern wir uns an all die guten Dinge, alles was Tugend und Lob verdient, auf Gottes Verheißungen.

R-U-H-E Reden. Unterbreiten, Hergeben, Erinnern.

Mitnehmsel:

„Es ist nie zu spät, nichts zu tun“ – das wusste bereits die chinesischen Philosophen. In diesen Tagen, in denen wir unter Druck stehen, nicht mehr wissen, wo vorne und hinten ist gönnen wir uns einen Moment Ruhe z.B. Einfach mal nichts tun, außer Musik hören! Anspieltipp: Watermark von Enya