Nach 4-jähriger Wirkungszeit in Esslingen wurde Pastorin Almuth Zipf von der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in einem Gottesdienst in der Friedenskirche verabschiedet. Esslingen war für Almuth Zipf der erste Praxisort nach ihrem 5-jährigen Theologie-Studium an der Universität Tübingen, einem Auslandsjahr in den USA und dem anschließenden einjährigen Studium an der Theologischen Hochschule Reutlingen.
Als Tochter eines Pastors ist ihr die Gemeindearbeit bestens vertraut und sie konnte in den drei Gemeinden der EmK in Berkheim, Hegensberg und der Innenstadt in Esslingen verschiedene Einsatzfelder kennenlernen und Erfahrungen sammeln. In Berkheim war sie in der Ökumene aktiv und in Hegensberg war sie maßgeblich am Aufbau des Bergladens in der Christuskapelle beteiligt. Wichtig war Altmuth Zipf, alle Bereiche des Gemeindelebens kennenzulernen. Das sozialdiakonische Engagement von der Gemeinde in die Gesellschaft war und ist ihr ein Anliegen, wie auch theologische Themen zu vermitteln und ins Gespräch darüber zu kommen.
Das Thema des Abschieds-Gottesdienstes war „Gott ist Liebe“ nach 1. Joh.4,16. Die Umsetzung dieses Wortes im Alltag mit der Liebe als größte Kraft, so Pastorin Zipf in ihrer Predigt, ist eine Herausforderung und bedarf des Vertrauens, der Hoffnung und der Liebe.
Das Vorbereitungsteam um Pastor Holger Panteleit, Monika Glück, Katja Renz und Beate Gülck-Schweizer überreichte Almuth Zipf ein Fotobuch mit Fotos der Gemeindeglieder zu einem Segenslied sowie eine Kiste mit Utensilien für ein Hochbeet und „eine Stange Geld“ für die Terrasse bei ihrer neuen Wohnung in Plochingen, wo ihr nächster Einsatzort sein wird.
Nach dem Gottesdienst in der Friedenskirche wanderte Almuth Zipf mit Begleitung zur Christuskapelle nach Hegensberg, wo sie kreativ und musikalisch von den Gemeindegliedern verabschiedet wurde. Bernd Ziegler als Vorsitzender des Bergladens dankte Almuth Zipf für ihren Einsatz zur Etablierung des Bergladens, der für Hegensberg eine wichtige Funktion hat. Danach ging es mit dem E-Bike nach Berkheim in die Christuskirche zur Verabschiedung dort unter Beteiligung von Pfarrerin Nollek und Pfarrer Marx aus der Ökumene.